Digital- oder Offsetdruck - Ein Vergleich!

Welches Druckverfahren ist für mich das richtige?

Diese Frage lässt sich nicht immer sofort beantworten - hier spielen die Höhe der Auflage, sowie Vorgaben wie die zu verwendenden Materialien, Formate, Weiterverarbeitungsoptionen und Anwendungsbereiche der Drucksache mit eine Rolle.
Meist sind nachfolgende grobe Aussagen beim Vergleich der Druckverfahren Digitaldruck und Offsetdruck zutreffend:
Bis zu einer Auflage von ca. 500 Exemplaren ist der Digitaldruck meist günstiger als der Offsetdruck.

  • Die Druckqualität des Digitaldrucks ist heute fast dem des Offsetdrucks gleichzusetzen.
  • Bei höheren Auflagen, ab ca. 1000 Exemplaren, ist der Offsetdruck jedoch eindeutig im Vorteil.

Wir bei DRUCKTERMINAL drucken viele unserer Produkte im Digitaldruckverfahren. Sie können schon geringe Auflagen (theoretisch ab 1 Stück) im Digitaldruck drucken lassen.

Für den preisgünstigen Druck von Bücher in höherer Auflage bieten wir den Offsetdruck an!  Drucksachen im Offsetdruck können Sie in unserem Druckshop unter den Produktbezeichnungen Softcover-Special (Offsetdruck) sowie Hardcover-Special (Offsetdruck) konfigurieren und bestellen!

Die Vorteile des Digitaldrucks

  • Der Digitaldruck ist wirtschaftlich
    Es entstehen keine Lagerkosten und keine hohen Vorlaufkosten. Auch ist beim Digitaldruck ein problemloser Nachdruck in der vom Autor gewünschten Kleinauflage jederzeit möglich!
  • Der Digitaldruck ist günstig
    Kleine Auflagen sind preisgünstig. Bis zu einer Auflage von ca. 500 Exemplaren ist der Digitaldruck meist günstiger als der Offsetdruck und kann seine Stärke im Preis-/Leistungsverhältnis beweisen. Weiterhin entstehen beim Digitaldruck keine überhöhten Druckkosten durch zu hohe Auflagenzahlen. Die gewünschte Auflagenzahl kann punktgenau produziert werden.
  • Der Digitaldruck ist schnell
    Schneller Zugriff auf die Druckdaten bei kurzen Produktionszeiten
  • Der Digitaldruck ist aktuell
    Inhaltliche Änderungen sind auch kurzfristig möglich
  • Der Digitaldruck ist Qualität
    Die Druckqualität ist fast so gut wie im Offsetdruck
  • Der Digitaldruck ist risikolos
    Es wird nur nach Bedarf wird gedruckt (Kein Produktionsüberhang)
  • Der Digitalduck hat Umweltbewusstsein
    Keine Filme, Entwickler, Chemie, Fixierbäder und Druckplatten wie im Offsetdruck. Weniger Papierverschwendung (kaum Verschnitt) – es wird nur die benötigte Menge gedruckt
  • Der Digitaldruck ist individuell
    Eine Personalisierung z.B. von Mailings, Büchern, Prospekten, Kalendern usw. ermöglicht eine persönliche Ansprache des Kunden!

Argumente für den Digitaldruck

Von Innomedia wurde im Rahmen des Euregioprojektes untersucht, welche Argumente für Kunden Ausschlag gebend waren bei der Wahl des Digitaldruckverfahrens.
Nach dieser Untersuchung sind die wichtigsten Kriterien, die für den Digitaldruck sprechen, Schnelligkeit, Produktion von kleinen Auflagen und die Möglichkeit von kurzfristigen Lieferterminen (siehe Grafik 1).

Grafik 1: Argumente, die Kunden vom Digitaldruck überzeugen

Quelle: Grafik aus dem Artikel „Marktattraktivität von Digitaldruckdienstleistern“
von Herrn Prof. Dr. rer. oec. Heinz-Reiner Treichel, Bergische Universität Wuppertal

Die Stellung des Digitaldrucks sowie sein Entwicklungspotential

Der Digitaldruck befindet sich zurzeit noch in der Wachstumsphase, eine Sättigung des Marktes ist noch nicht in Sicht (siehe Grafik 2). Die Entwicklung des Digitaldruckverfahrens ist noch nicht abgeschlossen. Durch fortschreitende technische Innovationen im Bereich des Digitaldrucks können noch weitere Absatzmöglichkeiten generiert werden (z. B. 3D-Toner für Prägedruck).

Grafik 2: Stellung des Digitaldrucks im Marktlebenszyklus

Quelle: Grafik aus dem Artikel „Marktattraktivität von Digitaldruckdienstleistern“
von Herrn Prof. Dr. rer. oec. Heinz-Reiner Treichel, Bergische Universität Wuppertal

Bei welcher Auflage ist der Digitaldruck sinnvoll?

Bis zu Auflagenhöhen von 500 bis 1000 Exemplaren ist der Digitaldruck das angebrachter Druckverfahren (siehe Grafik 3), da Drucksachen bei Auflagen bis zu dieser Höhe im Digitaldruck meist günstiger zu produzieren sind als im Boden-Offsetdruck. Das Rollenoffset- wie auch das Tiefdruckverfahren sind für den Druck von Kleinauflagen nicht geeignet.
Grafik 3: Bei welcher Auflage ist der Digitaldruck sinnvoll?

Wie funktioniert der Digitaldruck?

Die als Digitaldruck bezeichnete Drucktechnik kann unter der Bezeichnung elektrofotografische Druckverfahren (Elektrofotografie) zusammengefasst werden.
Die Mischung der Grundfarbtöne CMYK ergibt das Druckergebnis.
Die Abkürzung CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow und Key als Farbtiefe durch Schwarz. Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell und bildet die technische Grundlage für den modernen Vierfarbdruck.
Beim Kopiervorgang wird eine elektrisch negativ geladene Walze durch Lichteinfluss teilweise entladen, der positiv geladene Toner (in den Farben CMYK), wird von der verbliebenen Ladung angezogen und auf ein gleichfalls elektrisch geladenes Papier abgezogen. Die Fixierung erfolgt durch Hitze und Druck, wobei die mikroskopisch kleinen kunststoffumhüllten Pigmente aufgeschmolzen werden. Bei KDD DRUCKTERMINAL kommen Hochleistungskopierer wie die Canon Image Press C7000VP zum Einsatz.

Digitaldruck und „Print on Demand“

Der Autor liefert bei einer Abwicklung per Book on demand (Buchdruck auf Bestellung) seine fertig gestaltete Buchvorlage inklusive Layout und Cover direkt an den Druckdienstleister. Das Buch wird im Digitaldruck gefertigt, somit sind auch Kleinauflagen möglich. Nach dem Druck bleiben Vertrieb und Marketing jedoch meist in der Hand des Autors.

Welche Produkte werden bei DRUCKTERMINAL am häufigsten gedruckt?

Anhand des Kreisdiagramms (siehe Grafik 4) lässt sich ersehen, dass bei DRUCKTERMINAL Bücher (als Hard- und Softcoverbindung) mit 44% eindeutig Spitzenreiter bei den Bestellungen sind.
Abizeitungen, die als Hard- und Softcoverbindung und in weiteren Bindungsarten gefertigt werden, belegen mit 18% den zweiten Platz.
Direkt danach folgen die Produkte, Broschüren, Hefte, Zeitungen mit 14% und Handbücher mit 11%.
Weniger häufig, mit 2% bis 8%, werden Produkte wie Kalender, Seminarunterlagen und Lose Blattsammlungen gedruckt.

Grafik 4: Drucke nach Produkten bei DRUCKTERMINAL, Stand Dezember 2011

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Wolfgang Ritz

Druckexperte
Wolfgang Ritz
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