Druckverfahren im Vergleich: Welches passt zu deinem Projekt?

Warum die Wahl des richtigen Druckverfahrens entscheidend ist

Ob Bücher, Broschüre, Visitenkarte, Plakat oder Banner – das richtige Druckverfahren entscheidet maßgeblich über Qualität, Haltbarkeit und Wirtschaftlichkeit Ihres Druckprodukts. Jede Drucktechnik hat ihre eigenen Stärken: Während der Offsetdruck bei hohen Auflagen durch Farbbrillanz und Präzision überzeugt, ist der Digitaldruck flexibel und ideal für kleine Serien. Auch Sonderverfahren wie Siebdruck oder Tiefdruck kommen in bestimmten Anwendungsbereichen zum Einsatz.

Die Wahl des passenden Verfahrens hängt von mehreren Faktoren ab: Material, Farbwirkung, Budget, gewünschter Effekt und Stückzahl. Ein falsch gewähltes Verfahren kann unnötige Kosten verursachen oder zu Qualitätseinbußen führen.

Bei DRUCKTERMINAL verstehen wir, dass jedes Projekt einzigartig ist. Deshalb beraten wir Sie individuell und finden gemeinsam heraus, welches Druckverfahren am besten zu Ihren Zielen passt – ob Sie kleine Auflagen digital drucken lassen oder hochwertige Druckprodukte für große Serien benötigen.

Welche 4 Druckverfahren gibt es?

Nach der DIN 16500 werden vier grundlegende Druckverfahren unterschieden. Sie definieren sich über die Art und Weise, wie die Druckfarbe von der Druckform auf den Bedruckstoff übertragen wird:

1. Hochdruck (z. B. Buchdruck, Flexodruck)

  • Die druckenden Elemente liegen erhöht.
  • Die Farbe wird direkt auf die erhabenen Flächen aufgetragen und dann auf das Papier gepresst.
  • Klassisches Beispiel: Gutenbergs Buchdruck mit beweglichen Lettern.
  • Vorteile: robuste Technik, gut für Verpackungen und Etiketten.
  • Nachteile: eingeschränkte Farbverläufe.

2. Flachdruck (z. B. Offsetdruck, Lithografie)

  • Druckende und nichtdruckende Flächen liegen in einer Ebene.
  • Durch das Prinzip „Fett stößt Wasser ab“ werden die bedruckenden Bereiche mit fetthaltiger Farbe versehen, während die anderen wasserhaltig bleiben.
  • Vorteile: Hohe Qualität, geeignet für hohe Auflagen.
  • Nachteile: Einrichtungskosten durch Druckplatten.

3. Tiefdruck

  • Die druckenden Bereiche sind vertieft. Farbe sammelt sich in diesen Näpfen, überschüssige Farbe wird mit einer Rakel entfernt
  • Vorteile: perfekte Farbverläufe, hohe Produktionsgeschwindigkeit.
  • Nachteile: teure Druckformen, lohnt sich nur bei großen Stückzahlen.

4. Durchdruck (Siebdruck)

  • Die Farbe wird durch ein Siebgewebe auf den Bedruckstoff gepresst.
  • Vorteile: deckende Farben, ideal für Glas, Metall, Textilien.
  • Nachteile: langsam, weniger geeignet für feine Details.

Diese vier Hauptverfahren bilden die Grundlage moderner Drucktechnik, auf deren Basis sich viele Varianten wie Digitaldruck, Tampondruck oder DTF entwickelt haben.

Sie haben Fragen zu den verschiedenen Druckverfahren?

Bitte rufen Sie uns an +49 911 / 61 09 58 33
oder per E-Mail:

DTF-Druckverfahren

Das moderne DTF-Verfahren (Direct-to-Film) ist eine noch junge, aber zunehmend beliebte Drucktechnik, die besonders im Bereich Textildruck überzeugt. Dabei wird das Motiv direkt digital auf eine Trägerfolie gedruckt, anschließend mit einem thermoplastischen Kleber versehen und schließlich unter Hitze auf das gewünschte Material übertragen.

Funktionsweise:
Die Druckdaten werden elektronisch an die Druckmaschine übermittelt. Das Motiv wird mit pigmentierter Druckfarbe auf eine spezielle PET-Folie gedruckt. Anschließend wird Kleberpulver auf die bedruckte Fläche aufgetragen, geschmolzen und so für den Transfer vorbereitet. Mithilfe einer Transferpresse wird das Motiv dann auf Textilien, Folien oder Kunststoffe übertragen.

Vorteile:

  • Ideal für kleine Auflagen und individualisierte Motive
  • Kein Einsatz von Druckplatten oder aufwendigen Vorstufen
  • Hohe Farbbrillanz und Deckkraft auf hellen wie dunklen Stoffen
  • Vielseitig einsetzbar auf Baumwolle, Polyester, Mischgeweben oder Kunststoffen

Nachteile:

  • Nicht für alle Materialien geeignet
  • Begrenzte Haltbarkeit bei hoher Beanspruchung
  • Bei sehr großen Serien ist das Verfahren wirtschaftlich weniger attraktiv

Fazit:
Das DTF-Druckverfahren ergänzt die klassischen Verfahren ideal, wo Flexibilität und Individualisierung gefragt sind – etwa bei personalisierten Textilien, Werbeartikeln oder Musterproduktionen.

Das DTF-Druckverfahren bieten wir im Online-Shop von DRUCKTERMINAL noch nicht an. Die meisten Projekt werden mit Druckverfahren wie Digitaldruck oder Offsetdruck realisiert. Bitte sprechen Sie uns an, wenn ihr Projekt im DTF-Druckverfahren umgesetzt werden soll.

Welches Druckverfahren für Bücher?

Der Buchdruck hat eine lange Geschichte – von Johannes Gutenberg bis zur modernen Offset- und Digitalproduktion.

Offsetdruck:
Der Klassiker für mittlere bis hohe Auflagen. Die Druckplatten werden individuell erstellt, wodurch konstant hohe Qualität gewährleistet ist.

Digitaldruck:
Ideal für Print-on-Demand, kleine Auflagen oder Selfpublishing. Bücher können flexibel nach Bedarf produziert werden – ohne Lagerkosten.

Tiefdruck:
Kommt bei hochwertigen Kunstdrucken oder Bildbänden mit brillanten Farbtiefen zum Einsatz.

Fazit:
Für die meisten Buchprojekte empfehlen wir Digitaldruck (bei individuellen Auflagen) oder Offsetdruck (bei großen Stückzahlen). DRUCKTERMINAL übernimmt für Sie die komplette Produktionsplanung – von der Druckvorstufe bis zum fertigen Exemplar.

Welches Druckverfahren für Broschüren?

Broschüren bestehen aus mehreren Seiten und müssen sowohl hochwertig als auch wirtschaftlich produziert werden.

Digitaldruck:
Empfehlenswert für kleine bis mittlere Auflagen (z. B. Produktbroschüren oder Fotobücher). Hohe Flexibilität und schnelle Umsetzung.

Offsetdruck:
Für größere Auflagen (ab ca. 500 Exemplaren) ist Offset wirtschaftlicher. Saubere Kanten, gleichmäßiger Farbauftrag und professionelles Erscheinungsbild.

Tipp:
Für besondere Optik kann auch eine Kombination aus Digitaldruck (Umschlag) und Offsetdruck (Inhalt) sinnvoll sein.

Fazit:
Bei DRUCKTERMINAL analysieren wir Seitenzahl, Auflage und Papierwahl, um Ihre Broschüren mit optimalem Verfahren herzustellen – von der ersten Seite bis zum Rückenfalz.

Welches Druckverfahren für Postkarten?

Postkarten sind kleine, robuste Druckprodukte mit hohen Ansprüchen an Qualität und Farbbrillanz.

Digitaldruck:
Ideal für kleine und mittlere Auflagen. Keine Druckplatten nötig, kurze Produktionszeiten, variable Inhalte möglich.

Offsetdruck:
Für große Auflagen geeignet. Sorgt für gleichbleibend hohe Qualität und Farbtreue.

Letterpress / Buchdruck:
Für edle Sonderanfertigungen mit haptischem Effekt – geprägt oder vertieft.

Fazit:
Bei DRUCKTERMINAL empfehlen wir den Digitaldruck bei personalisierten Motiven oder kleinen Mengen. Für hohe Auflagen ist Offsetdruck wirtschaftlicher.

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Welches Druckverfahren für Visitenkarten?

Visitenkarten sind ein Aushängeschild Ihrer Marke – hier zählen Haptik, Farbe und Präzision.

Digitaldruck:
Für kleine Auflagen, variable Designs und schnelle Lieferzeiten.

Offsetdruck:
Ideal bei größeren Stückzahlen, z. B. wenn alle Mitarbeitenden Karten erhalten.

Sonderverfahren:
Siebdruck, Prägung, Heißfolie oder Letterpress schaffen exklusive Effekte.

Fazit:
Je nach Anspruch können klassische und moderne Verfahren kombiniert werden, um Visitenkarten optisch wie haptisch hervorzuheben.
Im Online-Shop von DRUCKTERMINAL sind Visitenkarten nicht verfügbar. Sprechen Sie uns an, falls wir Visitenkarten für Sie drucken sollen.

Welches Druckverfahren für Plakate?

Plakate müssen Aufmerksamkeit erzeugen – mit klaren Farben und hoher Auflösung.

Digital-Großformatdruck:
Ideal für Einzelstücke, Sonderformate oder kurzfristige Kampagnen. UV-beständige Farben und wetterfeste Materialien machen dieses Verfahren besonders flexibel.

Offsetdruck / Rotationsdruck:
Wenn große Auflagen erforderlich sind, etwa bei Werbekampagnen oder Citylight-Postern, ist der Rotationsoffsetdruck unschlagbar.

Fazit:
Kleine Stückzahlen: Digitaldruck, hohe Auflagen: Offset- oder Rotationsdruck.
Im Online-Shop von DRUCKTERMINAL sind Plakate noch nicht abgebildet. Sprechen Sie uns an, falls wir Plakate für Sie drucken sollen - wir finden eine Lösungen - inklusive Beratung zur passenden Papierstärke und Beschichtung.

Welches Druckverfahren für Banner?

Werbebanner, Planen oder Fassadenverkleidungen sind robuste Druckobjekte, die im Außenbereich zum Einsatz kommen. Das geeignete Druckverfahren muss daher UV-beständig, wetterfest und farbintensiv sein.

Empfohlenes Verfahren: Digital-Großformatdruck (LFP)
Beim Large Format Printing (LFP) werden hochauflösende Druckdaten direkt auf PVC- oder Mesh-Banner gedruckt. Die Farbe wird durch UV-Licht, Latex oder Solvent getrocknet und bildet eine widerstandsfähige Schicht.

Vorteile:

  • Ideal für große Flächen und Auflagen
  • Druck direkt aus digitalen Dateien – keine Druckplatten erforderlich
  • Hohe Farbbrillanz und fotorealistische Wiedergabe
  • Schnelle Produktion, auch für Einzelstücke

Nachteile:

  • Bei Massenproduktion kann der Rotationsdruck günstiger sein
  • Sehr feine Raster können digital leicht an Schärfe verlieren

Fazit:
Für Banner empfiehlt sich fast immer der digitale Großformatdruck.
Den digitalen Großformatdruck bieten wir in unserem Druckshop zurzeit noch nicht an.

Resümee: Das richtige Druckverfahren für Ihr Projekt

Die Auswahl des passenden Druckverfahrens hängt immer von Auflage, Material, Motiv und Budget ab.
Ob Offsetdruck, Digitaldruck, Siebdruck oder DTF – jedes Verfahren bietet spezifische Vorteile.

Wir bei DRUCKTERMINAL, bieten für die in unserem Online-Shop angebotenen Produkte vornehmlich den Digitaldruck sowie den Offsetdruck an. Mit DRUCKTERMINAL erhalten Sie nicht nur hochwertige Druckergebnisse, sondern auch eine fundierte Beratung, die auf Erfahrung, technisches Wissen und Transparenz setzt.

Sie haben Fragen?
Unsere Druckexperten helfen Ihnen, das ideale Druckverfahren für Ihr nächstes Projekt zu finden – effizient, hochwertig und passgenau.

 

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